Land der #Zukunftstechnologien oder Museum der Hochtechnologien des letzten Jahrhunderts? Im Interview mit Rainer Neske in der Frankfurter Allgemeine Zeitung "Der Mittelstand geht still und leise" wird der entscheidende Begriff nicht näher bestimmt. Welche 'Hochtechnologie' Neske meint, bleibt im Dunkel. Der Banker sagt nichts und die FAZ fragt nicht. Den entscheidenden Satz sagte Neske gleich zu Beginn: "Die fundamentale Änderung ist, dass China und insbesondere in den USA der Glaube verloren geht, dass die Globalisierung allen Beteiligten nützt." Neskes Antwort: "Wir müssen alles daransetzen, dass wir Forschung und Entwicklung und die Fertigung der Hochtechnologie am Standort (Deutschland) behalten." 'Behalten' suggeriert aber, dass es sich um Hochtechnologie handelt, die wir schon haben und schon produzieren. 𝔻𝕚𝕖 'ℍ𝕠𝕔𝕙𝕥𝕖𝕔𝕙𝕟𝕠𝕝𝕠𝕘𝕚𝕖' 𝕕𝕖𝕤 𝟚𝟘. 𝕁𝕒𝕙𝕣𝕙𝕦𝕟𝕕𝕖𝕣𝕥𝕤 𝕥𝕒𝕦𝕘𝕥 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕒𝕝𝕤 'ℍ𝕠𝕔𝕙𝕥𝕖𝕔𝕙𝕟𝕠𝕝𝕠𝕘𝕚𝕖' 𝕗ü𝕣 𝕕𝕒𝕤 𝟚𝟙. 𝕁𝕒𝕙𝕣𝕙𝕦𝕟𝕕𝕖𝕣𝕥. 𝔼𝕤 𝕞𝕒𝕔𝕙𝕥 𝕜𝕖𝕚𝕟𝕖𝕟 𝕊𝕚𝕟𝕟 𝕊𝕥𝕖𝕦𝕖𝕣𝕖𝕟𝕥𝕝𝕒𝕤𝕥𝕦𝕟𝕘𝕖𝕟 𝕦𝕟𝕕 𝔹ü𝕣𝕠𝕜𝕣𝕒𝕥𝕚𝕖𝕒𝕓𝕓𝕒𝕦 𝕫𝕦 𝕗𝕠𝕣𝕕𝕖𝕣𝕟, 𝕨𝕖𝕟𝕟 𝕞𝕒𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕒𝕦𝕔𝕙 𝕞𝕖𝕙𝕣 𝕀𝕟𝕟𝕠𝕧𝕒𝕥𝕚𝕠𝕟𝕖𝕟 𝕗𝕠𝕣𝕕𝕖𝕣𝕥. Wenn selbst ein modernes Konzept wie die #Wärmepumpe in Deutschland nicht weltmarktfähig produziert und vorangetrieben werden kann und Viessmann an einen stärkeren Partner verkaufen musste, dann ist die zentrale Frage eines zukunftsorientierten Wirtschaftens nicht der #Bürokratieabbau, sondern wie wir ein Umfeld hinbekommen, dass solche zukunftsträchtigen #Innovationen in Deutschland entwickelt werden, entstehen und gedeihen. Der #Mittelstand im Südwesten ist geprägt von OEM, Automotive, Verbrennungsmotor und Antriebsstrang - Technologien, die teilweise 150 Jahre alt sind. Im Mittelstand in Baden-Württemberg wird dringend ein #Innovationsumfeld gebraucht und nicht mehr meterhohe Skulpturen von Motorkolben. #Tradition ist wichtig. Aber traditionelle Hochtechnlogie bleibt keine mehr, wenn sich die Weltwirtschaft verändert - und Klimatransformation und Digitalisierung sind eben keine vorübergehenden Erscheinungen. Ohne Innovationen drohen wir zu einem #Hochtechnologiemuseum zu werden. Der Blick im Neske-Interview ist wie in so vielen einseitig auf den #Staat gerichtet. Der Appell an #Unternehmen fehlt. Denn der Mittelstand braucht für Innovationen externes #Geld und externe #Investoren, die in Joint Ventures Zukunftstechnologien nach Deutschland bringen. 𝕎𝕖𝕟𝕟 𝔻𝕖𝕦𝕥𝕤𝕔𝕙𝕝𝕒𝕟𝕕 𝕕𝕒𝕤 𝕃𝕒𝕟𝕕 𝕕𝕖𝕣 ℤ𝕦𝕜𝕦𝕟𝕗𝕥𝕤𝕥𝕖𝕔𝕙𝕟𝕠𝕝𝕠𝕘𝕚𝕖 𝕤𝕖𝕚𝕟 𝕨𝕚𝕣𝕕 𝕦𝕟𝕕 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕞𝕖𝕙𝕣 𝕟𝕦𝕣 𝕖𝕚𝕟 𝕄𝕦𝕤𝕖𝕦𝕞 𝕗ü𝕣 𝕕𝕚𝕖 ℍ𝕠𝕔𝕙𝕥𝕖𝕔𝕙𝕟𝕠𝕝𝕠𝕘𝕚𝕖𝕟 𝕕𝕖𝕤 𝟚𝟘. 𝕁𝕒𝕙𝕣𝕙𝕦𝕟𝕕𝕖𝕣𝕥𝕤, 𝕕𝕒𝕟𝕟 𝕙𝕒𝕓𝕖𝕟 𝕨𝕚𝕣 𝕕𝕖𝕞 𝕚𝕟𝕥𝕖𝕣𝕟𝕒𝕥𝕚𝕠𝕟𝕒𝕝𝕖𝕟 ℙ𝕣𝕠𝕥𝕖𝕜𝕥𝕚𝕠𝕟𝕚𝕤𝕞𝕦𝕤 𝕖𝕥𝕨𝕒𝕤 𝕖𝕟𝕥𝕘𝕖𝕘𝕖𝕟𝕫𝕦𝕤𝕖𝕥𝕫𝕖𝕟. 𝔻𝕖𝕟𝕟 𝕕𝕒𝕟𝕟 𝕤𝕔𝕙𝕒𝕗𝕗𝕖𝕟 𝕨𝕚𝕣 𝕖𝕥𝕨𝕒𝕤, 𝕨𝕒𝕤 𝕕𝕚𝕖 𝕎𝕖𝕝𝕥 𝕓𝕣𝕒𝕦𝕔𝕙𝕥.
Fabian Böttcher’s Post
More Relevant Posts
-
Magdeburg verzeichnet nach Analysen von AENGEVELT Immobilien Research eine zunehmende Nachfrage nach #Mikroapartments. Hintergrund ist insbesondere die wachsende Internationalität von Magdeburg in den wissenschaftlichen Ausbildungs- und Arbeitsbereichen, insbesondere auch vor dem Hintergrund des angestrebten Halbleiterclusters vor Ort. 👉 Annett Lorenz-Kürbis fasst die wichtigsten Erkenntnisse auf #ASSETPHYSICS zusammen. 🔗 https://lnkd.in/eukt6mCM
To view or add a comment, sign in
-
Was ich heute zum Thema #Technologie und #Innovation lese. Ein Beitrag von #: Mythos Siemensstadt: Wie der Technologie-Konzern seine Immobilien vergolden möchte Bestimmt relevant für einige Kollegen bei #Schattdecor und #MyMineralMix !
To view or add a comment, sign in
-
Einige europäische Metropolen positionieren sich im globalen Wettbewerb um Kapital, Know-how und Fachkräfte erfolgreicher als andere. Sie profitieren von nachhaltigem Wachstum und zeigen sich in Zeiten wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Transformation besonders anpassungsfähig. Was steht auf der Zukunftsagenda von Städten und Regionen, die erfolgreich Investitionen anziehen, Humankapital gewinnen und eine hohe Lebensqualität bieten? Eine Beitragsserie von Andre Scharmanski / Quantum Immobilien KVG https://lnkd.in/eaAF7Fi4
To view or add a comment, sign in
-
Ein visionärer Durchbruch in der Welt des Bauens: Ein Seilroboter an der Universität Duisburg-Essen könnte die Bauindustrie transformieren. Mit Präzision und Effizienz errichtet er Mauern und zieht Zwischendecken ein, während menschliche Arbeitskräfte von körperlich anstrengenden Aufgaben entlastet werden. Diese bahnbrechende Technologie wurde kürzlich vor einer hochkarätigen Versammlung, darunter Staatssekretär Daniel Sieveke, präsentiert. Angeführt vom Lehrstuhl für Mechatronik und unterstützt durch Expertisen diverser Institute, verschiebt dieses Projekt die Grenzen des Möglichen im Bauwesen. In Zeiten eines drängenden Fachkräftemangels sind solche Innovationen entscheidend. Die Forscher:innen der UDE arbeiten deshalb eng mit der Bauindustrie zusammen, um die nächste Generation auf den Umgang mit diesen automatisierten Systemen vorzubereiten und gestalten damit die Bauwelt von morgen. Werden auch Sie Teil dieser Revolution – denn die Zukunft des Bauens ist jetzt.
Seilroboter an Universität Duisburg-Essen vorgeführt - Automatisierte Baustelle entlastet Fachkräfte To view or add a comment, sign in
-
Wir haben ein spannendes Gespräch mit Tim-Oliver Müller über die notwendigen To-Dos im Kontext der Energie-, Mobilitäts- und Wärmetransformation geführt. Hier nur wenige Aspekte aus dem Gespräch: - Die Baubranche befindet sich im Zentrum der Gesellschaft und sie schafft Werte, die Generationen überdauern. - Die Branche hat eine Schlüsselfunktion für den Wirtschaftsstandort Deutschland. - Es gilt, die Unternehmen der Baubranche mit ihrem ingenieurtechnischen Know-how noch stärker zu aktivieren. - #Digitalisierung, #Technologisierung, #Automatisierung und kooperative Projektansätze bergen ein hohes Produktivitätspotenzial, das es stärker zu nutzen gilt. - Wir brauchen verlässliche politische Rahmenbedingungen und langfristige Strategien für einen generationengerechten Umgang mit unseren oberirdischen und unterirdischen Infrastrukturen. Jetzt ist die Zeit, diese Potenzial zu entfalten! 🔧🚀 #bauindustrie #bürokratieabbau #infrastrukutur #fachkräfte #innovation #ressourceneffizienz #kreislaufwirtschaft
To view or add a comment, sign in
-
-
Direkt zwei gute Nachrichten für die TH Rosenheim: zum einen hat das Bayerische Kabinett die finanziellen Mittel für das geplante Technologietransferzentrum (TTZ) mit dem Themenschwerpunkt Baubiologie und Wohngesundheit im Berchtesgadener Land freigegeben. Das TTZ, unter der Trägerschaft der TH Rosenheim und in enger Kooperation mit der Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH, soll als Bindeglied zwischen angewandter Forschung und Wirtschaft fungieren. Zum anderen wurde beschlossen, dass an der TH Rosenheim das Promotionszentrum „Advanced Building Technologies“ eingerichtet wird. Es wird Antworten auf Forschungsfragen entlang des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden liefern. Dazu zählen Bauprodukt-Herstellung, Logistik, Planung, Vorfertigung, Bau, Nutzung, Umnutzung, Rückbau/Wiederverwendung bis hin zu Entsorgung. Dabei werden auch Querschnittsthemen wie Digitalisierung, Automatisierung und unternehmerische Kompetenzen mit betrachtet. Mehr Infos: https://lnkd.in/eUU_CeEx #technologietransferzentrum #baubiologie #promotionszentrum #buildingtechnologies #throsenheim
To view or add a comment, sign in
-
-
⚒ "Bergbau ist nicht eines Mannes Sache" ⚒ Diese alte Weisheit galt bereits früher und ist heute aktueller denn je. Bei der K+S Gruppe wird dieser Grundsatz mehr als gelebt, denn unter Tage kommt es nicht darauf an möglichst viel Rohsalz abzubauen, sondern die Lagerstätte so effizient und sicher wie möglich auszunutzen - qualitativ und quantitativ. ➡ Bereits am Beginn der Wertschöpfungskette ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit einzelner Fakultäten entscheidend. Markscheider und Geologen, Planer und Bergleute suchen durch moderne Explorationsmethoden die optimale Abbaurichtung. Entscheidend dabei ist eine gemeinsame Datenbasis, mit der sich alle weiteren Aktivitäten planen und bewerten lassen. ➡ Die fortschreitende Digitalisierung hält auch in diesem Bereich Einzug. Die Vermessung von Grubengebäuden durch Drohnen, die automatisierte Erstellung von optimalen Abbaupfaden, die Nutzung von Maschinendaten sowie die automatisierte Schichtplanung sind nur einige Projekte in denen die Expertise mehrerer Fakultäten gefragt ist. 🔵 Basis für viele dieser Projekte ist ein weiträumiges Netzwerk an WLAN-Access Points in den Grubengebäuden, welches bei K+S in den letzten Jahren sukzessive erweitert wurde. Somit können planungs- und produktionskritische Daten bereits unter Tage verarbeitet und angewandt und unmittelbar auf etwaige Änderung im Produktionsablauf reagiert werden. Weiterhin stellt die Einführung von Tablets für den untertägigen Betrieb einen wichtigen Schritt zur fortschreitenden Digitalisierung dar. #faszinationbergbau #kplusUs #mining4.0 #digitalisierung
To view or add a comment, sign in
-
-
Mittelstand: Fortschritt statt Schwarzmalerei Kleine und mittlere Unternehmen bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Ohne sie wird der Transformationsprozess hin zu einem klimaneutralen und ressourcenschonenden Wirtschaften nicht gelingen. Sie sind die Gestalter und Wegbereiter für den Wirtschaftsumbau. Im Gebäudesektor wird das eindeutig: Kleine und Mittelständische Unternehmen sorgen für die Montage von Solardächern, dämmen, sanieren, bauen und entwickeln neue nachhaltige Baumaterialien. Bei alcemy erleben wir in der Zusammenarbeit mit mittelständischen Zement- und Betonherstellern was für eine Offenheit und Innovationsbereitschaft vorherrscht. Die Unternehmen investieren finanzielle und personelle Ressourcen, um neue klinkerarme Zemente oder ressourcenschonende Betone zu entwickeln. Sie verändern ihre Prozesse und gehen proaktiv auf die neue Marktsituation bezüglich nachhaltiger Betone im Bau ein. Es gibt sicherlich eine Menge Herausforderungen, die noch gelöst werden müssen. Seien es wettbewerbsfähige Energiepreise, ausufernde Bürokratie oder das Nadelöhr der fehlenden Fachkräfte. Wir neigen in Deutschland aber immer schnell dazu schwarzmalerisch unterwegs zu sein und die bisherigen Fortschritte kleinzureden. Das wird dem Mittelstand, den bisherigen Erfolgen, die wir geschafft haben und unserem großartigen Land nicht gerecht. ❓Wie seht ihr das?
To view or add a comment, sign in
-
-
Die weltweite Erholung der Wirtschaft fängt erst an. Insofern ist es unabdingbar nötig, die deutsche Wirtschaft durch Investitionen anzukurbeln. Dieshätte von der amtierenden Ampel-Regierung schon nach dem Urteil des Verfassungsgericht vor mehr als einem Jahr erkannt werden müssen, ist allerdings wegen der Blockade Haltung der FDP und CDU gegen eine Reform der Schuldenbremse zum Schaden der deutschen Wirtschaft verzögert worden. Die Bauwirtschaft war schon immer ein Konjunkturmotor, wenn von Außen Kriesen kamen. Diesem kann massiv entgegen gewirkt werden, es muss in die Bauwirtschaft massiv investiert werden. Die Infrastruktur ist sowieso mangelhaft. Insofern kann die Bauwirtschaft als Motor benutzt werden. Jedes Jahr ca 50 Milliarden für 10 Jahre. Das Problem ist, dass die Politik im Moment nicht in der Lage ist, dieses zu tun. Herr Merz macht nur Streit und verhindert Kompromissfähigkeit in der Mitte Das verantwortungslose Handeln von Herrn Merz alleine in dieser Woche wird wohl dazu führen, dass auch nach der Wahl keine Mehrheit in der Mitte entstehen wird. Es bleibt zu hoffen, dass Herr Scholz einen kühlen Kopf bewahrt. Er ist offenbar der einzige, der zur Zeit Deutschland führen kann. Herr Merz hat sich durch seinen Wortbruch als Regierungunfähig erwiesen.
Wir haben ein spannendes Gespräch mit Tim-Oliver Müller über die notwendigen To-Dos im Kontext der Energie-, Mobilitäts- und Wärmetransformation geführt. Hier nur wenige Aspekte aus dem Gespräch: - Die Baubranche befindet sich im Zentrum der Gesellschaft und sie schafft Werte, die Generationen überdauern. - Die Branche hat eine Schlüsselfunktion für den Wirtschaftsstandort Deutschland. - Es gilt, die Unternehmen der Baubranche mit ihrem ingenieurtechnischen Know-how noch stärker zu aktivieren. - #Digitalisierung, #Technologisierung, #Automatisierung und kooperative Projektansätze bergen ein hohes Produktivitätspotenzial, das es stärker zu nutzen gilt. - Wir brauchen verlässliche politische Rahmenbedingungen und langfristige Strategien für einen generationengerechten Umgang mit unseren oberirdischen und unterirdischen Infrastrukturen. Jetzt ist die Zeit, diese Potenzial zu entfalten! 🔧🚀 #bauindustrie #bürokratieabbau #infrastrukutur #fachkräfte #innovation #ressourceneffizienz #kreislaufwirtschaft
To view or add a comment, sign in
-