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Newsletter Dezember 2025

UNSERE TOP-THEMEN IM DEZEMBER:

Zauberformeln für die Innenstadt als „Wohlfühl-City”

Wie werden Innenstädte zu einer “Wohlfühl-City”? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen CIMA-Praxisforums in der AntoniterCityKirche in Köln. In einer Innenstadt, in der frühere Anziehungspunkte nicht mehr funktionieren und Sicherheit und Sauberkeit immer mehr verloren gehen, müssen Stadtbild und Angebotsvielfalt neu gedacht werden.    

Das cima-Praxisforum lieferte mit Vorträgen, Workshops und Kurzexkursionen in die Kölner Innenstadt Antworten auf die Frage, wie Stadtentwicklung mutiger, vielfältiger und lebensnäher werden kann. 

Besonders eindrücklich brachte es Referent Andreas Reiter (Zukunftsbüro Wien) in seiner Keynote auf den Punkt. Er erläuterte, wie eine lebenswerte Stadt Balance schafft zwischen Serotonin und Dopamin, zwischen Wohlfühlen und Neugier, Spannung und Entspannung: “Dafür braucht es Resonanzorte, die vom Stadtstress entlasten, und dann wiederum Orte, die einen überraschen, zum Staunen bringen und das Explorer-Gen freisetzen”.  

Ob die Kölner Stadtbibliothek als Interim in einem ehemaligen Geschäftshaus, eine Boulderhalle als neuer Anziehungspunkt der City oder neue Freizeitangebote im Weltstadthaus von Peek & Cloppenburg: Es geht um funktionale und emotionale Qualitäten. Deutlich wurde: Stadt ist Gefühl, Beziehung und Erfahrung und braucht starke Partnerschaften, um zu funktionieren. Auch die Menschen einer Stadt sind Partner, die sich durch Teilhabe mit ihrer Innenstadt identifizieren.   

Expert*innen aus Stadtplanung, Stadtmarketing, Handel, Kirche, Wissenschaft und Wirtschaftsförderung zeigten: Innenstädte funktionieren dann, wenn sie Emotionen wecken und Aufenthaltsqualität bieten und nicht nur Frequenz. Dazu gehören auch konsumfreie Orte.  

Mehr Informationen zum Praxisforum, das von KölnBusiness Wirtschaftsförderung und der Initiative Stadtimpulse unterstützt wurde, finden Sie hier: 

Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung beginnt mit dem eigenen Tun!

Aus diesem Grund ist die cima jetzt Mitglied der weltweiten Gemeinwohlökonomie-Bewegung (www.econgood.org). Von jeher zeichnet sich unsere Beratungsphilosophie dadurch aus, Ökonomie, Ökologie und Soziales in Einklang zu bringen: mit partizipativen Beratungsprozessen, integrierten Konzepten, Innen(stadt)orientierten Entwicklungsstrategien und Forschung zu wirtschaftlich wie ökologisch tragfähigen Gewerbegebieten. Unser Anspruch geht dabei über „mehr mit der Bahn fahren“ oder den „Kauf von Ökostrom“ etc. hinaus.

Konsequent war daher der nächste Schritt: unsere eigene und freiwillige „Nachhaltigkeitsprüfung“. Auf Basis einer umfangreichen Gemeinwohl-Bilanz mit zahlreichen Kapiteln, Daten und Fakten befinden wir uns nun im Zertifizierungsprozess der GWÖ (Gemeinwohlökonomie), der noch dieses Jahr abgeschlossen werden soll. Die von Kommunen, Unternehmen und Engagierten getragene Bewegung stellt praktische Werkzeuge bereit für ein Wirtschaften, das dem Gemeinwohl dient. Der Ansatz dabei: werteorientiert und enkeltauglich.

Davon profitieren auch Städte, Gemeinden und Regionen: Sie gewinnen einen Partner, der Zukunftsstrategien nicht nur entwickelt, sondern sie auch nachweislich an Nachhaltigkeit und Gemeinwohl ausrichtet. Denn wer heute zukunftsfähig handeln will, muss Verantwortung übernehmen und beginnt bei sich selbst.

Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, dann schreiben Sie Janne Burger oder Daniela Pohl.

Regionales Versorgungszentrum: Blaupause für starke Kommunen von morgen

Seit September 2025 erarbeitet die Samtgemeinde Oderwald gemeinsam mit cima und humaQ eine vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung geförderte Machbarkeitsstudie für ein Regionales Versorgungszentrum (RVZ). Ziel ist eine wohnortnahe und verlässliche medizinische, pflegerische und soziale Versorgung.

Über 300 Rückmeldungen aus der Bürgerbefragung, Hinweise aus der digitalen Mitmachkarte, eine Zukunftswerkstatt (siehe Foto) sowie ein Workshop und zahlreiche Fachinterviews liefern ein klares Bild der Bedarfe und Potenziale. Aktuell bündelt unser Team alle Ergebnisse zu einem integrierten RVZ-Konzept, das Angebote, Standortalternativen, Trägermodell, Organisation und wirtschaftliche Tragfähigkeit bewertet.

Das entstehende Modell stärkt die Daseinsvorsorge, fördert regionale Wertschöpfung und verbessert den Alltag aller Generationen. Zugleich liefert es einen übertragbaren Fahrplan, an dem sich auch andere Kommunen orientieren können.

Das ist ein interessantes Thema für Sie? Schreiben Sie Inge Lang oder Nils Meyer.

CIMA.MITTENDRIN

Regionalkonferenzen, die die Werte der deutschen Wirtschaft sichtbar machen!   

Das war unser Job bei vier Regionalkonferenzen der DIHK in Aachen, Nürnberg, Hamburg und Erfurt. Und ja: Genau solche Aufträge lieben wir.

Unser gemeinsamer Auftrag: Aus Dialog Bewegung machen! 

Unser Beitrag: eine durchdachte Dramaturgie, präzises co-kreatives Beteiligungs- und Fragedesign, kluge Interaktionsformate und Moderation, die Beteiligung sichtbar macht, ohne den inhaltlichen Raum der Gastgeber zu überlagern. So wurde aus Zuhören echtes Mitgestalten.

Besonders beeindruckend war die Energie, mit der Unternehmer*innen, IHK-Vertreter*innen und Wirtschaftsfördernde gemeinsam am Bild von Wirtschaft gearbeitet haben, ganz offen, konstruktiv, verantwortungsvoll. Die Botschaft war klar spürbar: Wirtschaft will gestalten. ️

Danke an die DIHK und alle Teams der IHK-Organisationen für das Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit, sowie an alle Teilnehmenden für den starken, respektvollen Austausch.

Sie haben Interesse an einer Moderation, Workshopgestaltung oder neuen Beteiligungsformaten? Schreiben Sie Inge Lang oder Martin Kremming

Auf dem Weg zur touristischen Marke: Calau entwickelt integriertes Tourismuskonzept für Stadt und Ortsteile

Zwischen Spreewald und Lausitzer Seenland schärft Calau sein Profil, unter anderem als Bindeglied der Region: Mit einem integrierten Tourismuskonzept und u. a. einer großen Bürger- und Gästebefragung im Oktober 2025 wurden touristische Infrastruktur, Angebote und Zielgruppen systematisch unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit tourismus plan B erarbeitet die cima ein nachhaltiges Leitbild mit einem klar priorisierten Handlungs- und Maßnahmenprogramm, von der Calauer Schweiz über Teichlandschaften bis zum berühmten „Kalauer“.

Ziel ist, Tages- wie Übernachtungsgäste zu gewinnen, Wertschöpfung vor Ort zu halten und Calau und seine Ortsteile im Strukturwandel zukunftsfest zu positionieren.

Für andere Kommunen ist die Stadt damit ein spannendes Reallabor, das zeigt, wie Beteiligung, Standortprofil und Humor zusammenspielen können. Im Dezember sind alle Prozessbeteiligten zu einem Leitbildworkshop geladen, im neuen Jahr folgt ein Maßnahmenworkshop. Das fertige Konzept soll im April 2026 vorliegen. 

CIMA.IMMOBILIEN

Neue Förderung für Wohnbauflächen in Hessen

Das Land Hessen fördert mit der Bauland-Offensive 2.0 gezielt die Entwicklung von Wohnbauflächen in Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt. Gefördert werden Machbarkeitsstudien und professionelle Vergabeverfahren, mit Zuschüssen von max. 75.000 €.

Im ersten Quartal 2026 planen wir ein Webinar für hessische Kommunen, in dem praktische Tipps rund um das Thema Förderung, Antragstellung und Umsetzung gegeben werden. Nutzen Sie die Chance, Fördermittel wirksam einzusetzen und Zukunftsflächen zu schaffen. Wir unterstützen Sie bei der Prüfung der Förderfähigkeit und der Machbarkeitsstudie und begleiten Sie durch den gesamten Antragsprozess. Unser Team in Frankfurt unterstützt Sie gern:

WUSSTEN SIE SCHON...?

Spannende Zahlen

Ausgeh- und Shoppingtipps sind Vertrauenssache!

Der Besuch in der City beginnt heute oft digital: mit Apps, Websites oder Social Media. Gedruckte Stadtpläne oder Flyer? Noch da, aber im Ringen um Aufmerksamkeit immer mehr im Abseits. Aufmerksamkeit ist flüchtig und Bewegtbild ist König.

Doch so digital der Einstieg auch ist: Wenn es um den nächsten Stadtbummel geht, schlägt nichts den persönlichen Tipp. Denn echte Menschen kennen die besten Ecken. Deshalb: Online sichtbar sein ist Pflicht, aber Vertrauen entsteht offline, von Mensch zu Mensch.

Noch mehr zentrale Erkenntnisse unserer Studie gibt es hier:

FÖRDERMITTEL IM BLICK

Dorfentwicklung Hessen: Bewerbung 2026

Hessische Kommunen können sich ab sofort für die Anerkennung als Förderschwerpunkt 2026 bewerben. Abgabefrist ist der 1. Februar 2026, die Auswahl erfolgt im Sommer. Gefördert werden u. a. Dorfentwicklungspläne, Infrastruktur, Umnutzung, Sanierung und Neubau im Ortskern. Grundlage bleibt ein kommunales Entwicklungskonzept. Dabei unterstützen wir Sie mit unserer Expertise. 

Innenstadtwettbewerb Brandenburg 2025/26 

Der Innenstadtwettbewerb Brandenburg richtet sich an engagierte Akteurinnen und Akteure aus Kommunen, Kultur, Wirtschaft, Vereinen, Initiativen und der Zivilgesellschaft, die mit kreativen Ideen zur Belebung und Attraktivitätssteigerung ihrer Innenstädte beitragen möchten. Gesucht werden Projekte, die Brandenburgs Zentren als Erlebnis- und Begegnungsräume stärken. Ein Sonderpreis wird für die “Junge Innenstadt”, Projekte für und von jungen Menschen, ausgelobt. Die prämierten Projekte erhalten Preisgelder bis zu 12.000 Euro, die unmittelbar in neue Vorhaben oder bestehende Aktivitäten einfließen können. 

WEITERBILDUNGS-TIPP

ICR Kompaktweiterbildung 2026 – jetzt anmelden!

In nur drei Monaten qualifizieren Sie sich zur/zum ICR-geprüften, bcsd-zertifizierten City-, Stadt- und Regionalmanager*in.

Die ICR Kompaktweiterbildung setzt seit vielen Jahren den Standard in der Qualifizierung für Stadt-, City- und Regionalmanagement und wird dabei von bcsd und cima unterstützt. Sie vermittelt fundiertes Grundlagenwissen, greift aktuelle Themen wie KI im Stadtmarketing oder Instagram & TikTok auf und schafft wertvolle Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken.  

In der fünfwöchigen Modulphase können Sie die zwölf nötigen Seminare belegen. Alles praxisnah und anwendungsorientiert. Stärken Sie Ihr Netzwerk beim Austausch mit Referent*innen sowie zwei zusätzlichen Netzwerktagen.

Sie schließen die Weiterbildung mit einer Präsentation zu einem selbstgewählten Thema ab. 

VERANSTALTUNGEN

Nicht verpassen: Unsere Veranstaltungen, Vorträge und Workshops!  
Das sind unsere Veranstaltungshighlights in den kommenden Wochen:

Die Metropolregion Nürnberg steht vor vielfältigen Herausforderungen – von nachhaltigem Städtebau bis zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums. Lösungsansätze erfordern Zusammenarbeit zwischen Immobilienwirtschaft, Verwaltung und Politik. Diese Themen stehen im Mittelpunkt des Immobilien-Dialogs Metropolregion Nürnberg am 03. Dezember 2025 in Nürnberg. Immobilien-Dialog Metropolregion Nürnberg

 

Unter dem Titel „Wohnungsmangel versus Wohnungsleerstand“ wird auf der DGD/BBSR-Dezembertagung am 04.–05. Dezember 2025 in Berlin diskutiert, wie der demografische Wandel Wohnungsmärkte formt. Am 5.12. bringt Fabian Böttcher (CIMA Institut für Regionalwirtschaft, Hannover) in der Podiumsdiskussion praxisnahe Perspektiven ein: „Die demografische Entwicklung – eine Herausforderung für regionale Wohnungsmärkte!“ Teilnahme kostenfrei.

 

Mehr Veranstaltungen, Termine, Seminar-Tipps finden Sie hier.

Liebe Leserinnen und Leser,

während draußen die Schneeflocken (hoffentlich!) tanzen, tanzen bei uns weiter die Gedanken rund um lebendige Innenstädte, kreative Quartiere und zukunftsfeste Regionen.
Denn: Auch wenn das Jahr turbulent war, glauben wir mehr denn je an das Potenzial von Orten, an denen man sich trifft, diskutiert, flaniert oder kurz: lebt.

Mit einem herzlichen Dank für das gemeinsame Wirken und viele schöne und wertvolle Begegnungen wünschen wir Ihnen erholsame Feiertage, ein buntes neues Jahr und stets Mut, Ideen Raum zu geben.

Bleiben Sie uns gewogen und Ihren Städten treu!
Ihr Team der cima

CIMA Beratung + Management GmbH
München I Stuttgart I Forchheim I Frankfurt a. M. I Berlin I Leipzig I Köln I Hannover I Lübeck I Wien (AT) I Ried (AT)
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